G’bye mates!

Das wars dann wohl. Unser Abenteuer Australien ist zu Ende. Heute – ein Tag vor unserem Abflug nach Neuseeland – schauen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurueck auf die vergangenen 7 Monate in Australien. Lachend, weil wir bald bei den Kiwis sein werden, Lenz und Manu besuchen koennen und viele Abenteuer in einem ganz anderen Land erleben.

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Weinend, weil es doch eine verdammt schoene Zeit war in Downunder und diese jetzt vorbei ist. Wir haben so viele Dinge erlebt und gesehen, so viele Eindruecke gesammelt. Diese Erinnerungen werden wir unser ganzes Leben mit uns tragen und keiner kann sie uns je nehmen.

Und hier nochmal eine kleine Zusammenfassung.

Unsere Top-5-Orte:
– Cape Tribulation (Queensland)
– Bay of Fire (Tasmanien)
– Uluru und Kata Tjuta (Northern Territory)
– Kaengaroo Island (South Australia)
– jedes Buschcamp mit Spike 🙂

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Leider ist es unmoeglich die 5 besten rauszusuchen, weil es einfach zu viele Orte gibt die einfach super schoen sind.

Unsere Top-5-Erlebnisse:
– mit Spike durch den Sand auf Fraser Island duesen
– 3-Tage und Naechte durch die Whitsundays segeln
– mit dem Helikopter ueber die Great Ocean Road fliegen
– schnorcheln und tauchen im Great Barrier Reef
– Jetski fahren in Tassie

Unsere 5 schlechten Erlebnisse:
– Verkauf von Spike (jetzt ist weg 😦 )
– Schlangenbiss von Isa
– schlafen mit 10 anderen Backpacker in einem 8-Bett-Dorm
– Weintasting im McLaren-Vale (es lag nicht am feinen Wein und dem Essen…)
– Sandfliegen an der Great Ocean Road – 18 Stiche am linken Fuss!!!

Was wir gut an Australien finden:
– das Wetter (obwohl wir doch oft Pech hatten)
– die faszinierende und einmalige Tierwelt
– einsame und unendlich lange Beaches
– es gibt keine 1- und 2-Cent-Muenzen
– die offenen, freundlichen und immer hilfsbereiten Aussies

Was wir schlecht an Australien finden:
– Leitungswasser, das nach Chlor riecht
– Essen, abgesehen von BBQ und Fisch gibts halt viel Fastfood (Burger, Pies …)
– das es soweit weg von D und CH ist
– zu viele Touristen aus der Heimat
– die Preise fuer Touren und Backpacker in der City (ein 4-Sterne-Hotel war echt billiger!!!)

Zum Schluss sagen wir nochmal DANKE an Tim und Suzy! Merci fuer eure Hilfe und Gastfreundschaft. Und Danke an Eric fuer die Unterstuetzung beim Versuch einen Van zu kaufen. Wir sehen uns back in Germany!

bye

G’Bye Mates! Wir kommen wieder!!! (muessen ja noch in den Westen 😉 )

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Canberra

„wir sind mit dem Radl da…“ 😉 nein, wir haben nicht unseren Bus verpasst und mussten nach Canberra radeln. Wir sind absichtlich hierhergefahren – obwohl uns alle davon abgeraten haben –  und haben mit dem Velo die australische Hauptstadt erkundet. Und das bei 37 Grad!!! haetten nicht gedacht, dass wir die beruehmte australische Hitze noch erleben. Aber am drittletzten Tag…

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Canberra ist also die Hauptstadt, weil man sich damals nicht zwischen Sydney und Melbourne entscheiden konnte. Also hat man schnell mal so eine Hauptstadt aus dem nichts und ins Nichts gezaubert.

Hier tagt die Regierung – nein es sitzen da nicht Kaenguruh und Emu drin… 😉

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Die Tent-Embassy der Aborigines – die Botschaft der Ureinwohner des Kontinents. Steht gleich neben dem Regierungsgebaeude. Weil es ein offizielle Botschaft ist, darf sie auch nicht mehr wegbefoerdert werden…

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Die Caeptn-Cook-Gedaechtnis-Fontaene spritzt ueber 100m in die hoehe! Da wirkt die Staatsbibliothek im Hintergrund ganz winzig…

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Dieser Glockenturm sieht zwar schoen aus. Die Musik, die aber rauskommt, ist grauenhaft! Einfach schnell weiterradeln…

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Sehr eindruecklich ist das War-Memorial mit zwei riesen grossen Waenden an denen alle australischen Kriegsteilnehmer verewigt sind.

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Und hier noch ein Blick vom Kriegsdenkmal ueber die ANZAG-Promenade zum alten und neuen Regierungsgebaeude! 

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Mit einer anstrengenden 12-Stunden langen Busfahrt ging es wieder heim nach Melbourne. Canberra hat fuer Backpacker nichts Besonderes – keine Straende, keine Parties… Und trotzdem sollte man schon mal in der Hauptstadt gewesen sein. Sieht bietet doch viel interessantes, ist sehr gruen und sehr gross. Die Einwohner sagen, es sei auch die sauberste Stadt Australiens… den Eindruck hatten wir auch…

unsere letzten Tage

Unseren Spike haben wir ganz gut verkauft – leider etwas frueh. So haben wir noch 2 Wochen in Australien und rund um Melbourne kennen wir schon alles. Also, haben wir kurz nochmal einen Abstecher nach Sydney gemacht. Mit unseren neuen Sonnenbrillen, schauen wir mal wie diese Stadt im Sommer aussieht…

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Hier haben wir einen Typen gesehen, der mit seinem Flugzeug Gassi geht. Echt schraege Leute hier. 😉

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HMS Endeavor, mit diesem Schiff ist der gute Captain Cook vor genau 239 Jahren hier eingeschifft.

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Wir lieben das in Australien. Ueberall findet man Strassenkuenstler. Zum Teil machen die richtig gute Show (Flo hat ja da seine eigenen Erfahrungen gemacht 🙂 )und gute Musik von Aboriginal Style bis Country ist alles dabei. 

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Die erste Siedlung in Australien – der Stadtteil The Rocks!

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Noch einmal die Oper!

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Und hier sind wir mit der Faehre auf dem Weg nach Manly Beach – sehr zu empfehlen…

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Manly Beach… herrlich

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Aber wieso geht jeder nach Bondi Beach?

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Und das wars nun mit unserem Abenteuer in Australien. Schnief… Zum Abschluss hat sich Flo noch eine neue Frisur machen lassen. Stehts im gut?

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Happy New Year!!!

Erster! 🙂 Waehrend ihr noch euren Kater auskuriert – oder vielleicht sogar noch feiert – sind wir schon wieder fit genug, um euch ein paar Eindruecke von New Years Eve 2008 in Melbourne zu geben.

Wir haben New Year und Flo’s Birthday in Melbourne gefeiert zusammen mit ueber 600000 anderen aus aller Welt am Ufer des Yarra-River. Bei Salsa- und Jazz-Rhythmen tigerten wir durch die Stadt. Schoenstes Sonnenschein-Wetter. Strassenbahnen fahren umsonst! Und ganz Melbourne-City ist Alkohol freie Zone. 😦 Echt! So ergibt sich, dass die Party mancherorts schon nachmittags um 2 Uhr beginnt. 😉

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Ok, es gibt Wege doch mit einem Sektchen anzustossen. Not macht erfinderisch! und Silvester ohne anzustossen ist ja kein Silvester!!

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Wuenschen Euch allen auf jeden Fall eine gigantische Sylvester-Party und viel Gesundheit und Glueck im neuen Jahr. Erfuellt euch eure Traeume! Happy New Year!

bye bye Spike

😦 Heul, welch ein trauriger Tag. Wir haben unseren Spike nicht mehr. 😦 Wir koennten echt fast weinen. Schliesslich ist er ein richtiges Familienmitglied geworden. Wir haben insgesamt 167 Naechte in ihm verbracht. Dabei haben wir 18681km zurueckgelegt – ohne Probleme. Fast. Nur einmal wollte Spike nicht mehr von Fraser Island runter und an einem sonnigen Tag wollte er auch nicht mehr fahren. Aber mit ein bisschen gut zureden, lief es dann wieder wie geschmirrt.

Wir hatten ein Schwein mit ihm. Er war wirklich der beste von allen. Immerhin wird Spike naechstes Jahr 20 und hat schon 232747 km auf dem Buckel.

Am liebsten wuerden wir ihn ja mit nach Hause nehmen. Aber Spike will lieber in Australien weiter durchs Outback duesen. Europa ist ihm zu kalt. Na gut, vielleicht besuchen wir ihn ja irgendwann mal wieder. Die Nummer haben wir ja. 😉

Was gutes hat das Ganze aber trotzdem. Wir konnten ihn in gute Haende weitergeben, die fahren mit ihm sogar in den Westen… und wir haben einen sehr guten Preis noch fuer ihn gekriegt. 🙂

und jetzt nochmal fuer alle ein paar Bilder von unserem Spiky:

Spike – der Kumpel

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Spike – der Mutige

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Spike – der Abenteurer

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Spike – der Gemuetliche

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Spike – der Tierfreund

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Und Spike beim Abschied …

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We wish you a merry Christmas…

…we wish you a merry Christmas, we wish you a merry Christmas and a happy New Year!

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Diesmal geniessen wir ein ganz anderes Weihnachten: 30Grad, Beach, BBQ! Gefeiert wird hier am 25.12.! Und der 26.12. heisst Boxing Day, obwohl garnicht geboxt wird… Ausserdem kommt nicht das Christkind, sondern Santa Claus und seine Elfen. Der Christkindlmarkt, der Gluehwein und das Weihnachts-Bierchen im Chaplin fallen leider auch aus. Zum Glueck gibt es ALDI, so kommen wir wenigstens an Nuernberger Lebkuchen und Guetzli ran! 🙂 Und in den Geschaeften laufen die Verkaeufer mit Rentier- und Nikolausmuetzen rum. 😉

So sieht X-Mas hier in Melbourne aus:

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Auf jeden Fall wuenschen wir euch und euren Familien, ein wunderschoenes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage, tolle Geschenke und feines Essen! Lasst es Euch gut gehen und geniesst es.

Wir denken an euch, Isa und Flo

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Tassie – der Norden

Zum Abschluss unserer 3 woechigen Rundreise durch Tasmanien sind wir wieder im Norden gelandet. Jetzt ist die Insel im Vergleich zu ganz Australien so klein und trotzdem gibt es hier so viel verschiedenes zu sehen. Natuerlich haben wir auch tasmanischen Wein aus dem Tamar Valley probiert. Der Sparkling Wein ist ganz lecker, aber sonst stehen wir doch mehr auf einen Roten Tropfen. Diese gibts hier leider nicht so haeufig.

Ausserdem kann man hier noch eine Lavendel Farm besuchen. Im Dezember und Januar ist gerade Bluetezeit. Da sehen die Felder dann so aus. Lili, lili, lila…

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Mit dem Liffey Falls haben wir dann auch den letzten (fast) Wasserfall in Tassie gesehen. Er ist aber sicher einer der schoensten. Nicht?

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Gleich in der Naehe von der zweitgroessten Stadt auf der Insel Launceston kann man wunderbar durch den Cataract Gorge wandern. Bei Nacht ist diese Schlucht sogar noch beleuchtet. Es waere schoen gewesen, wenn es nicht geregnet haette.

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Ein Aussie hat uns mal gefragt, welche typischen Tiere wir in Deutschland und der Schweiz haben… „Cow with bells“ war das Ergebnis. 😉 Da hat Australien schon eine andere Vielfalt zu bieten… Ok, diesen Pfau – er lebt!!! – gibts bei uns auch.

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Speziell sind dafuer diese Opossum…

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… und natuerlich der Wombat. Ah, liebste Schwester von Flo, wieso der Vorschlag fuer das Auto Swiss-German Wombat??? Siehst du da eine Aehnlichkeit???

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Sorry fuer das schlechte Foto, aber Pinguine sind sehr Blitzlicht empfindlich… aber man kann ihn schon sehen. Oder? er war schon goldig, wie er nach 3 Tagen Jagd im Meer in sein Nest zu Frauchen gewatschelt ist…

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So, nun haben wir alle fuer Australien speziellen Tiere gesehen. Nur nicht den tasmanischen Tiger – wenns ihn denn wirklich ihn den Tiefen des Waldes gibt – und den tasmanischen Teufel. Sehr schade. Leider leiden alle Teufel an einer seltsamen Krankheit und werden in den naechsten Jahren aussterben. 😦 Unser Spike hat sogar schon 2 dicke fette Spinnen gesammelt.. iiihhh, so haesslich… und wir haben noch eine halbe Schlange gesehen. Dann war sie weg. Zum Glueck, denn alle Schlangen in Tassie sind giftig!!!

Mit der Spirit of Tasmania gehts jetzt wieder zurueck nach Melbourne. Diese Faehre ist schon der Wahnsinn. Riesig gross. 200m lang, 11 Stockwerke (6 fuer Autos und 5 fuer 1400 Passagiere), viele Bars, Restaurant, Kino, und Casino… schon toll. Da kommen die 9 Stunden Ueberfahrt nicht so lange vor… ausser man wird seekrank…

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Traumbeaches im Osten von Tassie

Der Osten von Tassie ist gespickt von einer Traumbeach neben der anderen. Los geht unsere Beach-Tour im Freycinet Nationalpark. Der beruehmteste  Strand ist hier die Wineglass Bay. Die Bilder sprechen fuer sich…

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Hier ist unser verzweifelter Versuch alles auf ein Bild zu bekommen…

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Unser Glueck war, dass in dem Moment als wir am Strand entlanggelaufen sind unser Freund „Wal“ vorbeigekommen ist und uns wie ein verrueckter vom Meer her uns zugewunken hat…

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Es sind echt faszinierende Tiere und riesengross. Vor Tagen haben wir noch in der Zeitung gelesen, dass Walfaenger wieder zugeschlagen haben und einen Wal gefangen und getoetet haben. Das Blut des Schwergewichts hat eine ganze Beach tief rot eingefaerbt…

Im Nationalpark gibt es noch viele Wanderwege zu weiteren Traumstraenden oder auf den ein oder anderen Berg (Huegel). Hier gibt es noch die

… Sleepy Bay

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Isa hat sich gleich eine huebsche Hoehle gekauft. Hier bleiben wir. 😉

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… Kaengoo an der Hazards Beach

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… und Flo an der aeusserst freundlichen Friendly Beach

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Beim Camp in der Friendly Beach ist dann wieder Kaengoo zum Fruehstuecken vorbeigekommen. Der suesse Fratz!

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Und hier noch ein Geheimtipp fuer alle Tassie-Reisenden. Leider kennt fast keiner die Bay of Fires im Nordosten. Hier gibt es noch (fast) keinen Tourismus. Dafuer den Strand der Straende. Die Beach der Beaches. Und Camping-Plaetze for free direkt am Meer mit einem solchen Ausblick.

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Den Namen erhielt die Beach als vor fast 200 Jahren die Europaeer Tassie ausgekundschaftet haben. Die Aborigines haben am Strand viele Feuer gemacht um zu zeigen, dass die Gegend stark bewohnt ist. Naja, die Feuer sind bald erloschen…

Ganz in der Naehe der Bay of Fires gibt es noch den hoechsten Wasserfall auf Tassie. Der St. Columbia Fall ist 90 Meter hoch. Nicht taeuschen lassen, auf dem Bild sind nur die oberen 45 zu sehen… 😉

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Tasmanien – Hobart

Wir sind nun in Hobart gelandet. Die Stadt ist die aelteste und die groesste in Tasmanien. Uns gefaellts hier richtig gut. Hobart hat alles was man sich wuenschen kann. Einen Hafen bei dem man wahnsinnig leckeren frischen Fisch essen kann… 

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… und wo eine Ansammlung von grossen, kleinen, neuen und alten Schiffen liegen.

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Gleich hinter Hobart ragt der Mount Wellington ueber 1000 Meter in die Hoehe. Von hier aus hat man einen wunderschoenen Ausblick ueber die Stadt bis zur Tasmanischen Halbinsel und Bruni Island.

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Und auf dem Berg kam auch mal fuer uns richtige Weihnachtsstimmung auf. Wir haben echten Schnee gefunden… Isa hat ihn dann eingepackt und dann war alles weg… 😦 aber immerhin… dachten schon, wir muessen ganz darauf verzichten.

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Neben der Tasman Bridge…

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… gibt es hier in der Stadt noch viele alte Gebaeude aus der Kolonialzeit, viele Parks und ein paar Statuen. Diese hier zeigt meine Verurteilung durch King Edward. Ueber meine Zeit in Port Arthur hat Isa ja schon berichtet… 😦

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 Ausserdem gibts in Hobart noch die aelteste Brauerei Australiens – Cascades! Ist schon fast 200 Jahre alt und sie gibts immer noch. Es ist selbstverstaendlich, dass wir als bayer./schweizer Bierkenner hier einen Besuch abstatten.

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Und jetzt kommts:

erzaehlt uns der Typ von der Bar doch glatt, dass die in Tasmanien ihren eigenen Hopfen anbauen, der beste der Welt ist… wir mussten ein wenig schmunzeln und haben dann auch klargestellt, dass der beste Hopfen natuerlich aus der Hallertau kommt. Aber er hatte recht, sie bauen echt ihren eigenen Hopfen an. Wo er nicht recht hatte, dass es der beste Hopfen ist… sonst waere das Bier auch besser… 😉

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Ein Highlight, dass sich jeder Hobart Besucher nicht entgehen lassen sollte ist der Salamanca Market ganz in der Naehe des Hafens. Jeden Samstag gibt es im Stadtteil Salamanca unzaehlige Staende mit Kleider, Leckereien – sogar deutsche Wurst – Fruechten, Gemuese und drumherum noch ein paar Strassenkuenstler, die Musik machen. Echt toll…

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Hier haben wir auch Stu‘ s Lanzmann gefunden… nur der Kilt hat gefehlt…

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Eigentlich wollten wir an diesem Samstag dann aus der Stadt weiterfahren nach Osten. Als wir aber losfahren wollten, waren auf einmal alle Strasse gesperrt und ein Motorrad nach dem anderen ist vorbeigefahren… und was fuer geile Schmuckstuecke dabei waren… (ISA hats gekauft 😉 oder wird es sich noch kaufen mit dem restlichen Geld!!!)

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Was wir nicht wussten – es war Nikolaus-Tag. Und an dem Tag sind Motorradfahrer aus ganz Tassie nach Hobart gekommen – zum Teil richtig als fahrende Nikolaeuse und Weihnachtsbaeume – um Spielsachen fuer Kinder zu sammeln… eine tolle Sache – in jeder Hinsicht!

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Tasmanien – der Sueden

Wir sind also im Sueden von Tasmanien gelandet. Weiter suedlich gibts nur noch die Antarktis, die auch zu 40% zu Australien gehoert. Aber die lassen wir weg… man kann nicht alles sehen. 😉 Trotzdem haben wir in der Antarktis-Verwaltung in Kingston in der Naehe von Hobart mal wieder was vom Ozon-Loch gehoert. Ist doch schon lange raus aus den Schlagzeilen, oder? Aber es gibts immer noch. Jedes Jahr im Fruehling – also jetzt. Und es ist kleiner als Jahre zuvor. Immerhin. Dennoch sind wir immer fleissig am eincremen… schliesslich haben wir Ozon-Warnstufe 11!

Und dann ging unsere Reise wieder weiter. Zurueck in die Vergangenheit. Dies hier nennt sich Historical Site – die aelteste Bruecke in Australien. Sie steht in Richmond noerdlich von Hobart und wurde 1823 erbaut.

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Sehr zu empfehlen ist die Tasman Peninsula. Hier reihen sich wunderschoene Natur und Sehenswuerdigkeiten in unmittelbarer Naehe. Klar, dass wir gleich ein paar Tage geblieben sind…

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Der Tessellated Pavement ist ein gepflasterter Gehweg, der natuerlich durch Erdstoesse entstanden ist.

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Und gleich daneben ist die Devils Kitchen und der Tasman Arch. Sieht ungefaehr so aus…

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Sehenswert sind auch diese Herrschaften beim wild campen. Nein, nicht wild pieseln, wild campen. So richtig romantisch wieder mit Lagerfeuer und Bratwuersten. Und im Hintergrund in dem Topf ist (oder wird mal) Brot. Ganz allein selbst gemacht und vor allem – und das ist hier die Besonderheit – knusprig!!!

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Zu guter Letzt sind wir noch nach Port Arthur gefahren. Das beruechtigte Gefangenenlager in Tasmanien. Zwischen 1830 bis 1877 wurden hier insgesamt 12500 Gefangene hingeliefert. Viele ueberlebten hier garnicht. Wenn man aber die 7 oder 14 Jahre Haft ueberstanden hatte, hat einen ein tolles Leben in Tassie erwartet.

Hier die Kirche…

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… und hier das Gefaengnis!

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Auf der Isle of Dead wurden ueber die Jahre 1100 Tote begraben. Eine grausige Vorstellung. So gross ist die Insel garnicht. Wir fragen uns, wo die alle Platz haben? Naja, wir haben auf die Tour verzichtet. Auf so vielen Leichen wollen wir nicht rumtrampeln… von wegen aufwecken…

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Hier seht ihr noch den letzten Gefangenen von Port Arthur. Er hat lebenslaenglich! wegen wild pieseln! 😉

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