Zion Nationalpark

Vom Bryce Canyon kann man nun ganz einfach den Highway 15 nach Las Vegas nehmen, oder – wie wir – die Panamericana Richtung Kanab und dann rechts nach Hurricane. Dabei faehrt man automatisch durch den Zion Nationalpark durch. Bereits 1919 wurde der Canyon zum Nationalpark ernannt.

Hier zeigt sich der Westen der USA mal von einer ganz anderen Seite – uber 2600m hoher Berge, gruene Baeume und Straeucher, viel Wasser – ein bisschen zuviel, denn wir sind uebernacht auf unserem Campingplatz eingesunken. Zum Glueck hat (fast) jeder Ami einen grossen 4×4 zu Hause und so hatten wir doch relativ schnell Hilfe.

Genauso wie beim Grand Canyon kann man nicht auf eigene Faust den Park erkunden, dafuer fahren alle 15 Min Shuttle Busse, die an den besonderen Sehenswuerdigkeiten halt machen: Virgin River Narrows, Emerald Pools, Angel’s Landing, The Great White Throne, The Three Patriarchs, Kolob Arch, Weeping Rock.

Der Zion Nationalpark ist ein wahres Wanderparadies. Uber zahlreiche Trails – von 1h bis zu mehreren Tagen – kann man hier die Gegend erkunden. Leider braeuchte man dazu viel mehr Zeit und deshalb geniessen wir nur kurz den Nationalpark.

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Joshua Tree Nationalpark

Welcome back – unser Blog lebt wieder. Und diesmal gibts Berichte und vor allem Bilder aus dem Westen der USA. Nachdem wir mit dem Swiss-Hippie-Flieger in LA gelandet sind, gings am ersten Tag bereits weiter landeinwaerts Richtung Joshua Tree Nationalpark.

Kurz davor haben wir noch einen kurzen Zwischenstop in Palms Springs gemacht. Kaum zu glauben, dass dieser Nobel-Ort mitten in der Wueste liegt… und unzaehlige Golfplaetze hat.

Dann gings aber auch schon weiter zu unserem eigentlichen Ziel – dem Joshua Tree Nationalpark.

Am Cholla Cactus Garden kann man dies doch eigenartig aber auch faszinierend aussehenden Kakteen zu hauf bewundern.

Und dies ist ein Joshua Tree – eine Art Yucca Palme – die den Nationalpark seinen Namen gibt. Im Vordergrund – wir duerfen vorstellen „Sunrise“ unser zu Hause fuer die naechsten Wochen. Ist er nicht chic?

Im ganzen Nationalpark gibts solche Gesteinsgebilde…

… und immer wieder Joshua Trees in allen Groessen und Formen.

Oder dann auch mal Joshua Tree und Steine.

Und da wir uns in der Wueste sind, finden wir hier auch einige verschiedene Kaktusarten. Zum Glueck sind wir im Fruehjahr unterwegs, so kommen wir auf den seltenen Genuss Kakteen mit Bluete zu sehen.

Abel Tasman Nationalpark

Der Abel Tasman Nationalpark im Norden der Suedinsel Neuseelands wurde nach dem hollaendischen Entdecker benannt, der 1642 als erster „Weisser“ Neuseeland betreten hat. Am besten erkundet man den Park mit dem Kajak oder wie wir zu Fuss den Abel Tasman Coastal Track entlang.

abeltasman1

Diese Route lag vor uns. Start am Parkeingang in Maharau und dann ca. 30km ueber Anchorage Bay und Bark Bay nach Tonga. Weil wir so sportlich sind, haben wir 2 Tage Zeit. 😉

tour

Schwer beladen und noch mit einem Lachen im Gesicht gings los. Wir wussten noch nicht, wie schwer ein Zelt, etwas Kleidung, Schlafsaecke, viel Essen und Trinken (inkl. der schwer verdienten Flasche Wein) von Kilometer zu Kilometer werden koennen. 😉

rucksack

Aber die Strapazen lohnen sich. Schliesslich kommt man an unzaehligen von solch wunderschoenen Buchten vorbei. Doof war nur, dass sich mit den Abstechern zu jeder Beach der Weg immer um ca. einen Kilometer verlaengert…

beach1

Der Regenwald und Fluesse im Nationapark sind nicht weniger faszinierend.

fluss

Zum Teil kann der Track nur bei Ebbe fortgefuehrt werden. Zu langsam darf man also nicht werden, sonst muss man entweder ein paar Stunden bis zur naechsten Ebbe warten… oder einen Umweg von 5km gehen…

ebbe

Unser Nachtlager haben wir an der Torrent Bay aufgeschlagen. Leider bei Regen, aber fuer was schleppt man auch ein Zelt und Regenjacke usw. mit…

torrentbay

Am 2. Tag wurden wir dann mit besserem Wetter belohnt. Und bei Sonnenschein gibt es doch bessere Bilder… tuerkisblaues Meer, saftig gruener Regenwald bis zur Beach und ein traumhaft schoener goldener Sandstrand…

beach12

jsa

Da faellt es echt leicht eine Pause einzulegen… oder schwer, weil die naechste Beach noch schoener sein kann… 😉

pause

Nach 30km und insgesamt 10Stunden laufen kamen wir an unserem Ziel Onamahuti-Beach an. Leider hatten wir „nur“ eine Stunde Zeit zum Geniessen bis uns das Wassertaxi wieder abgeholt hat.

onatahutibeach

Mit Blasen an den Fuessen, Muskeltkater und einen riesen Kohldampf auf ein feines Steak 🙂 sind wir nun schon sind wieder zurueck in Maharau. Die letzten Meter mit dem Wassertaxi ueber den breiten Sandstrand haben wir mit dem Traktor zurueckgelegt. 😀

maharau

Zuletzt haben wir noch einen kurzen Stop in Kaiteriteri eingelegt ehe es nun zurueckgeht auf die Nordinsel… schoen langsam neigt sich unsere Reise dem Ende zu… die letzte Etappe wurde eingelaeutet…

kaiteriteri

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Khao Sok National Park

So wir haben uns im Jungle absetzen lassen 🙂 in einem ganz kleinen Dorf. Es war super, wir hatten eine Unterkunft fuer 6 Euro, rund herum nur Regenwald. Ueberall nur Muecken und Geckos 🙂

Das Bungalow war ein wenig stinkig und schimmelig aber sonst war es eine super Unterkunft mit tollen Leuten. Jeden Abend ein super Curry und lustige Stimmung mit all den Reisenden und Einheimischen.

Wir haben natuerlich in diesem Naturparadies auch wieder mal eine Tour unternommen zum Stausee der mitten im Nationalpark ist. Mit einem Longtail Boot sind wir eine Stunde gefahren. Nur Ruhe, nichts war zu hoeren, Natur pur. Gruene Felsen ragten aus dem Wasser und teilweise sind die Wolken richtig ueber den Felsen gelegen. mmm sowas kann man nicht beschreiben.

Spaeter sind wir mit dem Kajak am Ufer entlang gefahren und haben nach wilden Tieren Ausschau gehalten. Bis auf Affen und Voegel hatten wir aber ned viel Glueck. Macht aber nix, die ganze Idylle, die Ruhe war unschlagbar. Zum Essen gabs einen grossen Fisch, Curry, Gemuese… Und zum Schluss haben wir noch eine Hoehle besichtigt… Es ist echt schwer, diesen Tag in Worte zum fassen, deshalb gibts Bilder. 🙂

An unserem letzten Tag hier haben wir noch eine Wanderung durch den National Park, der angeblich 7 tolle Wasserfaelle beherrbergt. Leider ist Regenzeit (???) und so waren 5 geschlossen. Schade. Auf jeden Fall moechte ich jedem der den Sueden von Thailand besucht, diesen National Park und auch unsere Unterkunft empfehlen. Es ist fast das Paradies….