Zion Nationalpark

Vom Bryce Canyon kann man nun ganz einfach den Highway 15 nach Las Vegas nehmen, oder – wie wir – die Panamericana Richtung Kanab und dann rechts nach Hurricane. Dabei faehrt man automatisch durch den Zion Nationalpark durch. Bereits 1919 wurde der Canyon zum Nationalpark ernannt.

Hier zeigt sich der Westen der USA mal von einer ganz anderen Seite – uber 2600m hoher Berge, gruene Baeume und Straeucher, viel Wasser – ein bisschen zuviel, denn wir sind uebernacht auf unserem Campingplatz eingesunken. Zum Glueck hat (fast) jeder Ami einen grossen 4×4 zu Hause und so hatten wir doch relativ schnell Hilfe.

Genauso wie beim Grand Canyon kann man nicht auf eigene Faust den Park erkunden, dafuer fahren alle 15 Min Shuttle Busse, die an den besonderen Sehenswuerdigkeiten halt machen: Virgin River Narrows, Emerald Pools, Angel’s Landing, The Great White Throne, The Three Patriarchs, Kolob Arch, Weeping Rock.

Der Zion Nationalpark ist ein wahres Wanderparadies. Uber zahlreiche Trails – von 1h bis zu mehreren Tagen – kann man hier die Gegend erkunden. Leider braeuchte man dazu viel mehr Zeit und deshalb geniessen wir nur kurz den Nationalpark.

Werbung

Kauai (Teil 1)

Herzlich Willkommen auf der letzten Insel unseres Hawaii Trips: Kauai! Fuer mich persoenlich ist es die schoenste von allen, obwohl die meisten Urlauber Oahu und Maui vorziehen. Oder vielleicht ist genau dies das faszinierende an Kauai! Hier findet man noch haeufig traumhaften verlassene Straende, unberuehrte Natur und

… und das Wappentier der 5. groessten Insel Hawaiis: der Hahn!

Eine Insel-Rundfahrt ist auf Kauai nicht moeglich und so fahren wir zuerst mal den Kaumuali’i Highway nach Sueden und dann die Kueste entlang nach Westen. In der Naehe von Port Allen kommen wir an der Glass Bay vorbei. Vor der Kueste hat man tief im Meer Unmengen Glas entsorgt. Guenstige Stroemungen haben aber die Scherben geschliffen und wieder an die Oberflaeche genau hierher befoerdert. Das Ergebnis ist ein funkelndes Farbenspiel in der Sonne. Tja, Scherben bringen Glueck!

Danach machen wir einen Abstecher ins Landesinnere zum Waimea Canyon – einem der echten Hoehepunkte unseres Aufenthalts hier.

Ueber Millionen Jahre hat Wind und Regenwasser den Vulkan geformt und damit so atemberaubende Orte geschaffen. Es ist wahrlich ein Paradies fuer Wanderer, wenn das Wetter mitspielt. Der Mt. Wai’ale’ale – der Hauptgipfel von Kauai – ist der 2. nasseste Ort auf der ganzen Erde. Nur in Cherrapunji in Indien regnet es dank des Monsun noch mehr.

Nachmittags ziehen ueber den Bergen auf Kauai meisten Wolken auf – die schliesslich fuer den ergiebigen Regen sorgen. Und machen leider auch die Fotos kaputt. 😦 Naja, wunderschoen ist die Na Pali Coast und hier die Kalalau Beach dennoch. Wie schoen zeigen wir euch ein ander mal. 😉

Eine der beruehmten Bewohner der Inseln ist Nene – die Cousine der kanadischen Gans und der „Staats-Vogel“ Hawaiis, die leider auch bereits vom Aussterben bedroht ist.

Nachdem es nun doch zuviele Wolken geworden sind, fahren wir wieder zurueck nach Osten und machen einen Abstecher bei den Wailua Falls.

Und zum Abschluss heute cruisen wir den Wailua River entlang. Der Fluss ist fuer die Ureinwohner der heiligste Ort Kauais gewesen. Fuer uns ist er obendrein noch wahnsinnig schoen und es absolut wert, die Zeit hier ein wenig zu verbringen.

Big Island (Teil 3)

Ewige Weiten. Dies ist die Strecke, welche die Teilnehmer des Iron Man laufen und radeln duerfen. Dieses Jahr findet der weltberuehmte Triathlon am 9. Oktober statt. Fuer alle Sportverrueckten hier noch der Link: www.ironman.com

Hier auf Hawaii wurde auch der Cocktail Mai Tai erfunden. Genau genommen in der Bar „Don da Beachcomber“ in Kona. Lecker. 🙂 und Hipahipa wie man hier sagt. Prost.

Wo wir schon beim Thema sind. Dies ist eine typische Bar auf Hawaii. offene Balkon, Live-Musik, ein Burger und ein Mai Tai… oder 2 🙂

Nun ist es aber wieder Zeit unsere Reise fortzusetzen. Auf nach Norden und dann zurueck nach Hilo. Dabei kommen wir am Waipio Valley vorbei. Eine dieser wunderschoenen, faszinierenden Kuestengegenden, genauso wie man sich Hawaii vorstellt. Findet ihr nicht?

Und nun machen wir blumig weiter. Hier ein weiterer Auszug aus der unglaublichen kunterbunten Vielfalt. Blumen und gelb, rose, weiss, blau und in allen Groessen und Formen.

Hier sind wir ein dem kleinen Ort Laupahoehoe. Bis vor 50 Jahren war dies ein florierender kleiner Handelsort. Der Bau des State Highways die Nordkueste entlang hat dem Ort aber seine Bedeutung genommen. Eine traurigen Eintrag in die Geschichtsbuecher gabs noch 1946, als ein Tsunami das gesamt Dorf zerstoerte.

Zum Abschluss gibts heute keinen Sonnenuntergang, sondern mal einen Wasserfall namens Akaka Falls.

Big Island (Teil 2)

Heute machen wir uns auf den Weg zum suedlichsten Punkt der USA – South Point auf Hawaii. Und eigentlich wollten wir auch Green Sand Beach sehen. Aber auch wenn wir durch die angelegensten Gegenden der Insel gefahren sind, keine Menschenseele mehr zu sehen war. Den gruenen Sand haben wir trotzdem nicht gefunden.

Ob sich die Fahrer dieses Autos auf der Suche nach der Beach verfahren haben? Oder haben sie einfach keine Abwrackpraemie erhalten?

Und auch an diesem einoeden Ort sieht man Ueberreste der gluehend heissen Lava.

Nachdem es im Sueden nicht mehr weitergeht, fahren wir nun die Kona Coast hoch zum Kealakekua Bay State Historical Park. Ich weiss nicht, das Hawaiianisch hoert sich ja schon ganz nett an, aber nachsprechen kann man die Woerter nicht. 😉 In diesem Park haben wir zunaechst mal Schildi und Seal wieder mal getroffen. 🙂

Ausserdem sieht man hier Nachbauten eines Dorfes der Hawaiianischen Ureinwohner.

Diese haben ihre Doerfer mit Tikis eingezaeunt. Damit wollten sie vorbeifahrenden Seefahrern zeigen, dass in dem Dorf noch viel mehr Leute leben.

Ein schoener Ruecken kann auch entzuecken.

Ein schoenes Leben muss es wohl gewesen sein bei einem solchen Palmengarten vor der Haustuer…

… oder immer wieder die vielen bunten Blumen.

Und was soll man noch zu so einem Sonnenuntergang sagen. Gute Nacht!

Big Island (Teil 1)

So, nun sind wir auf Hawai’i the Big Island gelandet. Es ist mit Abstand die groesste und juengste der Inseln. Big Island besteht aus den beiden immer noch aktiven Vulkanen Mauna Kea und Mauna Loa. Beide sind ueber 4000m ueber dem Meeresspiegel hoch. Rechnet man die Masse unter Wasser dazu, sind sie gar ueber 10000m hoch und damit um einiges hoeher als der Mount Everest – und auch das Matterhorn… 😉

Der Grund um Big Island zu besuchen sind Vulkane. Der Hawai’i Volcanoes National Park zaehlt zu den vulkanisch aktivsten Regionen der Erde. In guten Zeiten – sicher mehrmals im Jahr – sieht man hier heisse Lava fliessen und teilweise sogar direkt ins Meer. Leider haben die guten Zeiten einen Monat vor unserer Ankunft eine Pause eingelegt.

Immerhin haben wir jede Menge schwefligen Rauch gesehen…. und gerochen, wie hier am Kilauea Caldera.

Im ganzen Nationalpark, der sogar groesser als die Hawaii Insel Molokai ist, sieht man aussergewoehnliche Gebilde und Formationen von kaltem Lavagestein. Man kann sich nur zu gut vorstellen, wie sich die Lava immer vorwaerts bewegte…

… und von rein garnichts aufzuhalten ist.

So zerstoererisch Vulkane auch sind, Leben bildet sich doch wieder…

Auf unserer Fahrt die Ostkueste runter nach Sueden kommen wir am Punalu’u Beach Park vorbei. Fuer uns der schoenste Strand auf ganz Hawaii.

Ideal ist der Strand um einfach unter Palmen die Seele baumeln lassen und die Zeit geniessen.

An der Turtle Beach auf Maui hatten wir noch Pech, aber hier waren sie – die Riesenschildkroeten. Die Beach ist sogar eine der wenigen ueberhaupt wo die Hawksbill Turtles ihre Eier legen… oder einfach nur abhaengen. 😉

Lanai

Von Maui aus haben wir mal eine Tagesausflug eine Insel weiter nach Lanai gemacht.

Dort erwartete uns der vielleicht geilste Tag nach der Hochzeit auf Hawaii mit der Quadbike-Tour ueber die Insel. Das erste was wir gelernt haben: „Helme sind nur zur Sicherheit … und braucht man nicht.“ Sieht aber auch nicht wirklich sexy aus. 🙂

Hier noch unser Guide Mikey mit den Maedels.

Und los gehts…

So, macht das ein Profi. 🙂

Und so … kanns schief gehen. Aber nix passiert!

Yiieehhhaaaaa. Einmal Schwein sein…

Aber wer versteckt sich hier? Preisfrage! Die Isa 🙂

Das war wohl zuviel fuer das Quad von Mikey. Aber ich vermute immer noch, er hat uns veraeppelt… 😉

Oahu (Teil 1)

Wir sind wieder da! Das heisst, eigentlich sind wir weg (ok, wir waren weg) und zwar auf Hawaii – dem 50. Bundeststaat der USA! Aloha!

Starten wir auf der Hauptinsel Oahu, wo sich auch die groesste Stadt Honolulu befindet. Zuerst aber geniessen wir vom Flugzeug aus einen Blick auf den Pearl Harbor.

Gleich in der Naehe unseres Hotel ist der beruehmte Waikiki Beach. Nur einen Katzensprung von der Einkaufsmeile weg tummeln sich hier Sonnen-, Strand- und Surfhungrige aus Waikiki und Honolulu.

An der Beach findet man die Statue von Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku. Er war der Erfinder des Wellenreitens wie wir es heute kennen. Gesurft wurde auf Hawaii schon immer. Missionare haben dann gesagt, es sei verdammenswert und haben es verboten.Erst der Duke hat es vor fast 100 Jahren wieder entdeckt und auf der ganzen Welt populaer gemacht.

Vom Diamond Head – einem erloschenen Vulkankrater – hat man eine tolle Aussicht die Kueste entlang…

… und auf Waikiki und Honolulu.

In jedem Reisefuehrer und auf jeder Internet-Seite wird von der Hanauma Bay – wieder ein Vulkankrater – geschwaermt. Angeblich ist es hier einer der besten Spots zum Schnorcheln. 7,50 Dollar Eintritt lassen viel erhoffen. Aber so toll wars dann doch nicht oder vielleicht sind wir einfach nur vom Great Barrier Reef verwoehnt gewesen…

Auf ganz Hawaii gibt es unzaehlige verschiedene bunte Blumen. Hier mal Hibiskus in gelb…

… oder hier mal bunte Baumstaemme. Nein, die sind nicht angemalt. 😉

Und natuerlich wollen wir euch unseren ersten Sonnenuntergang an der Waikiki Beach nicht vorenthalten… es wird noch besser. 🙂 aber erst bei den naechsten Beitraegen…

Just Mauied!!!

Hier ein kurzer spontaner Eindruck von unserer Hawaiianischen Hochzeit auf Maui. Ausfuehrliche Berichte und Beschreibungen folgen…. Aloha

Surfen – Sport, Leidenschaft oder Kult?

Schon vor ca. 4000 Jahren hat man angefangen zu surfen. Mit flachen Baumrinden oder einer Baumspitze ist man damals sitzend oder schwimmend übers Wasser geglitten.

Wenn man ans Surfen denkt, kommt einem automatisch Hawaii in den Sinn, also mir gehts zumindest so🙂 Man sagt, es gibt dort einfach die besten Wellen und Buchten. Früher wurden die besten Surfspots für die Könige reserviert und für den Rest der Bevölkerung waren diese tabu. Und von diesem Surfer-Paradies verteilte sich die Sportart weiter in die ganze Welt und auch bis Neuseeland und Australien.

An der Ostküste Australiens, in der Nähe von Brisbane, gibt es das Gebiet „Surfers Paradies“. Tja und da wollen wir auch hin. Es heißt nicht nur so, sondern soll auch echt ein Paradies zum Surfen sein, das dem auf Hawaii gleichkommt – habe ich gehört. Das auf dem Bild bin übrigens ich – in ein paar Jahren! 😉

surfen.jpg

Sehr bekannt ist auch der Film „Gefährliche Brandung“ mit Keanu Reeves und Patrick Swayze. Da geht’s um Surfer, Meer, Wellen und Freiheit. Mich hat das schon immer fasziniert, aber wo übt man das hier in der Schweiz oder in Deutschland? Irgendwie ist das der falsche Ort um richitg surfen zu lernen.

So jetzt kommt natürlich die Frage, ob ich es schon mal probiert habe? Mmm also, so gut wie nicht, besser gesagt einmal probiert und gleich wieder aufgegeben. Eine kleine Geschichte von meinem ersten und letzten Surf-Tag:

Ich bin mit mehreren Surfern durch ganz Lanzarote gefahren, aus dem CD-Player im Auto kam immer wieder „Surfin‘ USA“ von den Beach Boys, das Autodach voller Surfbretter … ja, so wie sich es halt gehört 😉 Und so habe ich meine ersten Stehversuche auf dem Surfbrett gewagt. Leider wurde es dann trotzdem nichts, ich war einfach zu ungeduldig. Es sieht zwar ganz einfach aus, aber leider ist es nicht so 🙂 Also ich bin nicht mal annähernd auf dieses Brett gekommen, nicht mal mit einem Fuß. Blöd! Naja, der Tag war trotzdem ganz lustig und unterhaltsam.

Trotz den ersten Misserfolgen am Anfang, will ich mir in Australien ein Surfbrett kaufen. Und ich werde es schaffen, auf diesem Ding zu stehen. Lach! Sobald es soweit ist… Fotos folgen, zumindest wo ich neben meinem Surfbrett stehe 😉 IM