Kauai (Teil 1)

Herzlich Willkommen auf der letzten Insel unseres Hawaii Trips: Kauai! Fuer mich persoenlich ist es die schoenste von allen, obwohl die meisten Urlauber Oahu und Maui vorziehen. Oder vielleicht ist genau dies das faszinierende an Kauai! Hier findet man noch haeufig traumhaften verlassene Straende, unberuehrte Natur und

… und das Wappentier der 5. groessten Insel Hawaiis: der Hahn!

Eine Insel-Rundfahrt ist auf Kauai nicht moeglich und so fahren wir zuerst mal den Kaumuali’i Highway nach Sueden und dann die Kueste entlang nach Westen. In der Naehe von Port Allen kommen wir an der Glass Bay vorbei. Vor der Kueste hat man tief im Meer Unmengen Glas entsorgt. Guenstige Stroemungen haben aber die Scherben geschliffen und wieder an die Oberflaeche genau hierher befoerdert. Das Ergebnis ist ein funkelndes Farbenspiel in der Sonne. Tja, Scherben bringen Glueck!

Danach machen wir einen Abstecher ins Landesinnere zum Waimea Canyon – einem der echten Hoehepunkte unseres Aufenthalts hier.

Ueber Millionen Jahre hat Wind und Regenwasser den Vulkan geformt und damit so atemberaubende Orte geschaffen. Es ist wahrlich ein Paradies fuer Wanderer, wenn das Wetter mitspielt. Der Mt. Wai’ale’ale – der Hauptgipfel von Kauai – ist der 2. nasseste Ort auf der ganzen Erde. Nur in Cherrapunji in Indien regnet es dank des Monsun noch mehr.

Nachmittags ziehen ueber den Bergen auf Kauai meisten Wolken auf – die schliesslich fuer den ergiebigen Regen sorgen. Und machen leider auch die Fotos kaputt. 😦 Naja, wunderschoen ist die Na Pali Coast und hier die Kalalau Beach dennoch. Wie schoen zeigen wir euch ein ander mal. 😉

Eine der beruehmten Bewohner der Inseln ist Nene – die Cousine der kanadischen Gans und der „Staats-Vogel“ Hawaiis, die leider auch bereits vom Aussterben bedroht ist.

Nachdem es nun doch zuviele Wolken geworden sind, fahren wir wieder zurueck nach Osten und machen einen Abstecher bei den Wailua Falls.

Und zum Abschluss heute cruisen wir den Wailua River entlang. Der Fluss ist fuer die Ureinwohner der heiligste Ort Kauais gewesen. Fuer uns ist er obendrein noch wahnsinnig schoen und es absolut wert, die Zeit hier ein wenig zu verbringen.

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Big Island (Teil 1)

So, nun sind wir auf Hawai’i the Big Island gelandet. Es ist mit Abstand die groesste und juengste der Inseln. Big Island besteht aus den beiden immer noch aktiven Vulkanen Mauna Kea und Mauna Loa. Beide sind ueber 4000m ueber dem Meeresspiegel hoch. Rechnet man die Masse unter Wasser dazu, sind sie gar ueber 10000m hoch und damit um einiges hoeher als der Mount Everest – und auch das Matterhorn… 😉

Der Grund um Big Island zu besuchen sind Vulkane. Der Hawai’i Volcanoes National Park zaehlt zu den vulkanisch aktivsten Regionen der Erde. In guten Zeiten – sicher mehrmals im Jahr – sieht man hier heisse Lava fliessen und teilweise sogar direkt ins Meer. Leider haben die guten Zeiten einen Monat vor unserer Ankunft eine Pause eingelegt.

Immerhin haben wir jede Menge schwefligen Rauch gesehen…. und gerochen, wie hier am Kilauea Caldera.

Im ganzen Nationalpark, der sogar groesser als die Hawaii Insel Molokai ist, sieht man aussergewoehnliche Gebilde und Formationen von kaltem Lavagestein. Man kann sich nur zu gut vorstellen, wie sich die Lava immer vorwaerts bewegte…

… und von rein garnichts aufzuhalten ist.

So zerstoererisch Vulkane auch sind, Leben bildet sich doch wieder…

Auf unserer Fahrt die Ostkueste runter nach Sueden kommen wir am Punalu’u Beach Park vorbei. Fuer uns der schoenste Strand auf ganz Hawaii.

Ideal ist der Strand um einfach unter Palmen die Seele baumeln lassen und die Zeit geniessen.

An der Turtle Beach auf Maui hatten wir noch Pech, aber hier waren sie – die Riesenschildkroeten. Die Beach ist sogar eine der wenigen ueberhaupt wo die Hawksbill Turtles ihre Eier legen… oder einfach nur abhaengen. 😉

Maui (Teil 3)

Wenn wir uns schon die Muehe gemacht hatten, den Sonnenaufgang auf dem Haleakala anzusehen, wollten wir wenigsten noch ein wenig mehr von der Kraterlandschaft auf 3000m sehen.

Das Silversword waechst nur auf dem Vulkan auf ueber 2000m. Eine sonderbare Pflanze, die insgesamt  bis zu 50 Jahre lang lebt. Am Ende nimmt sie ihre ganze Kraft zusammen und faengt ein einziges mal an zu bluehen. Danach stirbt sie… Wir hatten leider nicht das Vergnuegen die Bluete in echt zu sehen. Naja, kommen wir in 50 Jahren halt nochmal vorbei. 😉

Vulkanisch gehts weiter. Was ihr da hinten seht in auch ein Vulkan – der versunkene Molokini Krater. Laut Lonely Planet der Tauch- und Schnorchel-Spot schlechthin. Da uns aber alle Hawaiianer abraten, weil es eher eine Enttaeuschung waere, schaun wir uns den Krater vom Strand aus an.

Bevor es vor lauter Vulkanen und Palmenstraenden zu langweilig wird, gibts zur Abwechslung mal diese ueber 100 Jahre alte Kirche.

Der Strand dahinter hats aber auch in sich. Schaut zwar momentan nicht so spektakulaer aus, dafuer soll es hier ganz viele Riesenschildkroeten. Welcome to Turtle Bay.

Glueckspilze wie wir es diesmal aber sind, haben wir keine einzige Schildkroete gesehen. Dafuer aber Seeigel…

… und wieder mal Blumen. Kunterbunte Hibiskus Blueten.

Nun aber genug, auf zum Strand…

… Sonnenuntergang sehen.

Maui (Teil 2)

Wenn wir nun schon auf Maui sind, dann fahren wir auch ueber den Highway nach Hana. Was da besonders daran ist? Hm, auf den ca. 50 Meilen verteilen sich 600 Kurven und 54 einspurige Bruecken. Ok, zugegeben, es klingt nicht sehr verlockend.

Wenn man nun bedenkt, dass man die ganzen 50 Meilen einen solchen Ausblick bewundern kann, weiss man, warum es die Fahrt wert ist.

Dazu kommen noch ein paar ganz tolle Wasserfaelle, wie hier die Twin Falls.

Wem es bei so vielen Kurven schlecht wird, kann ja einen Stop einlegen und sich bei einer frischen Kokosnuss erholen.

Weiter gehts durch hawaiianischen Regenwald…

… wo man immer wieder viele bunten Blumen sieht.

Kurz vor Hana kommt dann ein richtiges Highlight – Black Sand Beach. Aehm, was soll man dazu viel sagen. Jeder der hierher faehrt, einfach genug Zeit mitbringen und geniessen!

Ein echter Geheimtipp ist Red Sand Beach. Mitten in Hana parken, dann 15 Min Fussmarsch und schon ist man an diesem meist verlassenen strahlend roten Strand. Leider war bei uns schon abend und die Sonne weg, so kann man nur erahnen, das die Beach wirklich rot ist.

Wer die 600 Kurven fuer den Rueckweg nicht mehr fahren moechte, kann auch den Pillani Highway an der Suekueste von Maui weiterfahren und so die Insel umrunden. Faszinierende Vulkanlandschaft, keine Menschenseele, ein paar Kuehe auf der Strasse.

Die Strassen sind hier aber etwas abenteuerlich und teilweise ziemlich holprig. Und mit einem Mietwagen darf man eigentlich nicht fahren… eigentlich. 🙂

Zum Abschluss dieses Berichts gibts diesmal nicht den obligatorischen Sonnenuntergang. Nein, diesmal sind wir besonders kreativ. Diesmal sind wir um halb 4 Uhr frueh aufgestanden sind 2 Stunden lang auf den Gipfel des Haleakala – dem 3000m hohen Vulkan, durch den Maui entstanden ist – gefahren und haben diesen unvergesslichen Sonnenaufgang bestaunt:

Maui (Teil 1)

Zeit wars mal eine Insel weiter zu fliegen. Und schwups sind wir nun hier gelandet – auf:

Typisch Hawaii. Nirgends haben wir bisher so viele Palmen-Straende gesehen – traumhaft. Und es wird nicht langweilig.

Ueber 200 Jahre ist es her, also zum letzten Mal auf Maui der Vulkan Haleakala ausgebrochen ist. Wir fahren hier durch die Lava-Landschaft im Sueden der Insel…

… und landen an diesem einsamen Strand.

Hey Punk – es gibt nicht nur unzaehlig bunte Blumen, auch die Voegel sind farbenpraechtig.

Im Nordwesten von Maui befindet sich die Kaanapali Coast – die Nobelecke auf der Insel. Neben tollen Hotel-Anlagen, Golfanlagen, gibt noch laaaange Sandstraende…

… ideal um in den Bars im Oertchen Lahaina bei einem Cocktail den Sonnenuntergang zu geniessen.

Und klar, nicht nur an Oahus Northshore kann man surfen, auch auf Maui gibts die perfekten Wellen.

Frischer gehts fast nicht. Frische Fruechte direkt von der Palme.

Cheers. Lecker Kokosnuss!

Wir beenden diesen ersten Teil ueber Maui mit dem obligatorischen Sonnenuntergang. Ohne Worte.

Oahu (Teil 1)

Wir sind wieder da! Das heisst, eigentlich sind wir weg (ok, wir waren weg) und zwar auf Hawaii – dem 50. Bundeststaat der USA! Aloha!

Starten wir auf der Hauptinsel Oahu, wo sich auch die groesste Stadt Honolulu befindet. Zuerst aber geniessen wir vom Flugzeug aus einen Blick auf den Pearl Harbor.

Gleich in der Naehe unseres Hotel ist der beruehmte Waikiki Beach. Nur einen Katzensprung von der Einkaufsmeile weg tummeln sich hier Sonnen-, Strand- und Surfhungrige aus Waikiki und Honolulu.

An der Beach findet man die Statue von Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku. Er war der Erfinder des Wellenreitens wie wir es heute kennen. Gesurft wurde auf Hawaii schon immer. Missionare haben dann gesagt, es sei verdammenswert und haben es verboten.Erst der Duke hat es vor fast 100 Jahren wieder entdeckt und auf der ganzen Welt populaer gemacht.

Vom Diamond Head – einem erloschenen Vulkankrater – hat man eine tolle Aussicht die Kueste entlang…

… und auf Waikiki und Honolulu.

In jedem Reisefuehrer und auf jeder Internet-Seite wird von der Hanauma Bay – wieder ein Vulkankrater – geschwaermt. Angeblich ist es hier einer der besten Spots zum Schnorcheln. 7,50 Dollar Eintritt lassen viel erhoffen. Aber so toll wars dann doch nicht oder vielleicht sind wir einfach nur vom Great Barrier Reef verwoehnt gewesen…

Auf ganz Hawaii gibt es unzaehlige verschiedene bunte Blumen. Hier mal Hibiskus in gelb…

… oder hier mal bunte Baumstaemme. Nein, die sind nicht angemalt. 😉

Und natuerlich wollen wir euch unseren ersten Sonnenuntergang an der Waikiki Beach nicht vorenthalten… es wird noch besser. 🙂 aber erst bei den naechsten Beitraegen…

Auckland

Pink ist inn! Die neue Trendfarbe fuer Schafe in diesem Jahr ist Pink! Aber gilt dies auch fuer die Maenner?

schaf

Kawakawa im Norden von Auckland hat nur eine Touristen-Attraktion – eine Toilette! Das Besondere daran ist, dass sie vom oesterreichischen Kuenstler Friedensreich Hundertwasser, der hier seine letzten Jahre im Leben verbracht hat, entworfen worden ist.War schon ein tolles Gefuehl auf so einem beruehmten WC zu sitzen und… ok, lassen wir den Rest… 😀

toilet

Schoen langsam wird es Zeit unseren Abschied vorzubereiten. Also, ab nach Auckland. Mit 1.5 Mio Einwohner mit Abstand die groesste Stadt in Neuseeland. Und zuerst erschlaegt sie uns fast. So viele Menschen, so viele Autos, so viele Haeuser… aber da wird sich doch jemand finden, der unseren Kiwi kaufen will…

skyline

Auto verkaufen am Ende des Sommer ist schon schwierig. Zu viele Backpacker verlassen das Land, zu viele Autos und Busse werden verkauft. Tja, die Konkurrenz ist gross. Die besten Chancen hat man entweder auf dem Backpacker Carmarket, auf dem Ellerslie Racecourse am Sonntag oder der Auckland Car Fair am Samstag. Chancen hat man auch ueber Internet www.trademe.co.nz Man kommt sich schon wie eine Prostituierte vor, wir stehen da am Strassenrand und warten bis einer anhaelt und mit uns Geschaefte machen will… naja, aber es hat geklappt! Yuppieh! Nach 3 Tagen ist unser Kiwi in anderen Haenden und wir koennen unsere letzten 10 Tage in NZ geniessen ohne Druck das Auto nicht vertickern zu koennen!

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Bye bye Kiwi! Du warst der Beste – der Zweitbeste nach Spike! 😉

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Die Hauptattraktion in Auckland ist zweifelslos der Skytower. Verrueckt wie die Kiwis sind, kann man auch von hier Bungee jumpen aus 200m Hoehe!!!

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skytower

Auckland ist insgesamt auf 48 jetzt erloschenen Vulkanen gebaut. Den besten Ausblick ueber die Stadt hat man vom Mount Eden!

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Vor Auckland gibt es mehrere Inseln, die man einfach mit der Faehre erreichen kann. Speziell ist Rangitoto. Ein Unter-Wasser-Vulkan der vor ca. 600 Jahren ausgebrochen ist und nun diese Insel darstellt…

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Nochmal die Skyline von Devonport aus.

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Auckland besteht fast nur aus Hafen und Vulkanen. Neben kleinen Segelschiffen legen hier auch mal riesige Kreuzfahrtschiffe an. Unglaublich wie sowas schwimmen kann…

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Mordor (Tongariro Nationalpark)

Auf Frodos Spuren… 😉 Im Tongariro Nationalpark wurden viele Szenen von Lord of the Rings gedreht. Hier war Mordor, die Heimat von Sauron. Wenn man wie wir den Tongariro crossed, sieht man warum… wir sind uns echt wie Frodo und Sam (oder Gollum) vorgekommen. 😉

Der hoechste immer noch aktive Vulkan im Nationalpark ist der Ruapehu.

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Aber viel schoener ist Mt Ngauruhoe, Mount Doom oder Schicksalsberg…

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Wir haben uns auf den Weg gemacht  den Tongariro zu durchqueren und zu besteigen. Ganze 23km an einem Tag… ich weiss ned, wer auf so eine verrueckte Idee kommt und sich freiwillig so quaelt. Ok, wir, aber es hat sich schon gelohnt. Auch wenn man sich ab und zu vorgekommen ist, als waere man im Muenchen aufn Stachus… Leute ueber Leute…

Noch fit und mit guter Laune sind wir nach einer Stunde an den Soda Springs angekommen.

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Frodo – fast am Ziel. Nur noch den Berg hoch und den Ring ins Feuer werfen. 😀 my precious 🙂

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Hier haben wir schon 6km hinter uns. Wir durchqueren den South Crater des Tongariro…

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Mount Doom vom Gipfel des Tangariro.

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Ein Vulkan ist eben ein Vulkan. Also ist es ab und zu heiss – obwohl wir in 2000m Hoehe sind – und es stink nach Schwefel! Aber es ist mega faszinierend auf so einem Berg zu sein.

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Nach 10km kommen wir am Red Crater an… im Hintergrund wieder zum 100000 mal 🙂 Mount Doom! Aber er ist einfach sooooo toll!!!

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Vom Gipfel des Red Crater hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Emerald Lakes… Leider zum Baden ungeeignet, aber zum Anschauen herrlich. Und wer sieht die 500 Orks, aehm, anderen Touristen auf dem Bild?

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Central Crater vor Red Crater vor Mount Doom…

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Wir kommen uns echt vor wie in Mordor… wir muessen den Film unbedingt mal wieder anschauen… vielleicht erkennen wir die Orte genau wieder…

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Und jetzt nach 23km sind wir alle. Aber es war echt genial durch Mordor zu laufen. Vielleicht haetten wir im Winter gehen sollen. Und es wie der Skiwi machen… mit den Ski den Berg runterfahren. 🙂

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